Der erste km ist in 4:15 min. absolviert, das macht doch Hoffnung. Nach 1,8 km biegen wir rechts in die Rheinauen ein, der Belag wechselt von bisher überwiegend Asphalt und ein wenig Kopfsteinpflaster auf Matsche-Spazierweg. Na gut, über die Pfützen kann ich noch drüberspringen. Jetzt düsen wir verschiedene Wege ab, die km-Zeiten werden leider etwas langsamer, Halbzeit ist bei 21:50 min. Das eiskalte Wasser hätte ich bei der gut gemeinten Verpflegungsstelle besser stehengelassen. Vater beginnt von einer Zeit unter 44 min. zu träumen, Träume kosten Zeit und schon benötige ich für den sechsten km 4:35 min.
Heute “schmücke” ich mich übrigens erstmals mit Kompressionsstrümpfen. Jeder rennt mit den Dingern rum, also muß ich das auch ausprobieren. OK, der Krampfader gereicht es mit Sicherheit zum Vorteil, sitzt auch ziemlich stramm, sieht aber echt sch... aus. Alleine aus ästhetisch-optischen Gründen gehörten die Teile verboten. Na gut, vielleicht hilft’s ja bei der Regeneration! Beim Laufen behindern sie zumindest nicht.
Einige Läufer sind immer in meiner Reichweite und ich bin mir unsicher, ob ich “nur” dranbleiben soll, auf die Gefahr hin, weiter langsamer zu werden oder zu überholen und damit vielleicht zu überziehen. Ich versuche, mich so durchzumogeln. Die Zeiten liegen wieder knapp unter 4:30 min. und die lange, lange Gerade unmittelbar am Rheinufer zieht und zieht sich. Es wird enger. Doch ich lasse nicht nach, denn:
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