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12. Silvesterlauf Montabaur am 31.12.2018

Das Beste kommt zum Schluß

So lautet das Motto des Silvesterlaufs in Montabaur, den ich gemeinsam mit Elke und Ilona aus dem Lauftreff ansteuerte, um den Jahresabsschluß sportlich einzuläuten. Auf dem Mitarbeiterparkplatz von 1&1 geparkt, fuhr uns ein Shuttlebus zu Start und Ziel am Hallenbad. Dieses stand den Läufern offen, was zu dieser Jahreszeit natürlich von besonderem Vorteil war.

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Wir hatten uns für den Hauptlauf über 10,7 km mit 166 Höhenmeter entschieden. Zeitvorgabe? Na ja, unter 55 Minuten sollten es schon werden in meinem letzten Lauf in der M 55. Ein stolzes Teilnehmerfeld von 754 Sportlern gab ein sehr ordentliches Bild ab. Den individuellen Fähigkeiten entsprechend sollte man sich an den Schildern für 4, 5 oder 6 min/km plazieren. Pünktlich fiel der Startschuß, der Herr Bernath stand bei 5 min/km.
 

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Fehler, was konnte man bei einem normalen Volkslauf auch anderes erwarten? Auf den ersten 500 m war kein Vorbeikommen an den noch Langsameren. Gut, das war zu erwarten und daher nicht wirklich überraschend. Trotzdem waren die 5:15 für den ersten km recht flott. Nach 1,2 km durch den Wald wurde die einzige, gut gesicherte Straße überquert. Der 2. und 3. km waren relativ flach, 4:49 und 5:16 aber nicht wirklich ermutigend hinsichtlich der angestrebten sub 55 min. Nach der Streckenteilung (5 km nach rechts, 10,7 km nach links) ging’s strammer aufwärts.
 

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5:12 für den vierten, 5:32 für den fünften km waren die logische Folge. Insbesondere zwischen  km 5 und 5,5 galt es dann doch, ordentlich zu beißen. Was aber absehbar war, denn exakt auf dem Scheitelpunkt winkte die Verpflegungsstation mit warmem Tee und Wasser. Dann allerdings ging es fast nur noch bergab. So stramm der letzte km aufwärts war, so steil ging’s bergab. Und wieder das für mich übliche Bild: Bergauf versäge ich eine ganze Reihe Konkurrenten, um mich bergab von genau denen wieder überholen zu lassen.

Dafür sanken aber natürlich die km-Zeiten deutlich, was die angestrebten max. 55 min. Gesamtlaufzeit wieder realistischer werden ließ. 4:45, 4:32, 4:45 - so konnte es weitergehen. Nach acht km waren wir wieder auf dem ehemaligen Hinweg. Überraschend war dann für mich doch die Erkenntnis, daß ich die tatsächlich vorhandene Steigung auf den ersten drei km gar nicht wahrgenommen hatte. 166 Höhenmeter war ja die offizielle Angabe, barometrisch ermittelt habe ich deren 243, selbst Elkes TomTom-Uhr wies über 200 HM aus. Dann war die Straße wieder überquert und noch lagen 1,2 km vor uns, die wir am Ende parallel der Einlaufstrecke absolvierten. Schon waren die verschiedenen Zielbögen in Sicht und das Rennen vorbei, ohne daß ich mich verausgabt hätte.
 

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Schön, daß es am Ende mit 52:56 min. doch noch eine ganz ordentliche Zeit gab, die mir den 163. Gesamtrang (von 754 im Ziel) und Platz 11 von 54 der Altersklasse einbrachte. Bald waren auch Elke und Ilona zufrieden im Ziel, die sich fürs kommende Jahr auch wieder interessante Ziel gesetzt haben. Mal schauen, was die neue Altersklasse M 60 für mich in petto haben wird.