Die bisher wohl übliche einleitende Stadionrunde entfällt zugunsten eines Starts direkt vor der Halle. Mit mir sind Bernd und Andre unterwegs, wovon letzterer direkt in die Beine in die Hände nimmt und schon bald aus meinem Gesichtskreis verschwunden ist. Auf den ersten vier km verlieren wir runde 100 HM, was sich natürlich an flotten Minutendurchschnitten bemerkbar macht. Am 5 km-Schild zeigt der Vergleich mit dem Zeiteisen eine Differenz von 310 m an, offensichtlich hat man vergessen, die fehlende Stadionrunde auszugleichen und die Markierungen zu versetzen.
Im Wald läuft es sich wunderbar, es ist noch kühl, aber die Sonne scheint in voller Pracht vom Himmel. Gute 26 min. nach den ersten (echten) 5 km beweisen das Gefälle. Kurz darauf verpflegt man uns zum ersten Mal, allerdings mit kohlensäurehaltigem Wasser, was ich als eher suboptimal empfinde. Als optimal hingegen empfinde ich es, mal ohne Kamera unterwegs zu sein und nicht ständig nach dem nächsten Motiv schielen zu müssen. Schon ist es 9:30 Uhr und somit ist auch unsere Viertelmarathonfraktion mit Doris, Elgin, Kristina, Elke, Wolfgang und Harald auf der Strecke. Und die ist wirklich angenehm zu laufen: Leichte Bebauung wechselt sich mit langen Feld- und Waldabschnitten ab, es läuft einfach rund.
Bei km 10 ist die Geschwindigkeit mit 52,5 min. unverändert hoch, was ich bei dem hügeligen Kurs als durchaus bemerkenswert empfinde. Allerdings muß ich doch sehr aufpassen, denn nach der Streckenteilung und dem “Verlust” der Marathoner ist es doch recht einsam geworden, am Ende werden lediglich 80 Männlein und Weiblein im Ziel gezählt. Bei den Marathonläufern sieht es mit deren 58 noch trauriger aus. Schade, diese super organisierte Veranstaltung hat deutlich mehr Teilnehmer verdient. Eine schöne Abwechslung bieten die Mädels und Jungs von eventfotogtrafie 24.de, die uns an markanten Punkten ablichten und immer wieder zu einem entspannten Lächeln animieren, wobei das bei mir echt ist, denn ich fühle mich pudelwohl. ‘
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