Meine besten Zeiten sind im wahrsten Sinne des Wortes lange vorbei, eine 1:07 oder 1:08 Std., wie noch vor sieben Jahren, illusionär. 1:15 Std, das ist die Hürde, die ich gerne nehmen würde. Sebi hat eine 1:20 vor und beschließt, sich an den alten Mann deranzuhängen.
Im Nu geht es los, knapp zwei Stadionrunden sind zu absolvieren, dann geht’s ans Rheinufer, und völlig flach starten wir im gefühlten Schweinsgalopp rheinaufwärts (also entgegen der Fließrichtung, Ihr Nasen!). Sehr gleichmäßig fliegen die km vorbei, Sebi hält tapfer mit und bekommt von mir immer wieder Zeitinformationen. Vor allem diejenige, die das langsam wachsende Polster auf die 1:15 angibt. Eine scharfe Steigung führt uns auf die Brücke über den Rheinarm, kurze Zeit später ist die Runde über Grafenwerth beendet. Elke sehen wir beim Verlassen der Insel leider oder besser glücklicherweise nicht, sooo groß ist unser Vorsprung also nicht und vor allem bildet sie nicht das Schlußlicht, ihre größte Sorge.
Was soll ich sagen? So, wie wir hergerannt sind, geht es auch zurück, wir können die Geschwindigkeit vergleichsweise hoch halten. Ins Stadion abgebogen ist noch eine finale Dreiviertelrunde zu absolvieren, dann ist es nach 1:12:49 Std. geschafft, wir aber auch. Gut gemacht, Sebi!
|