Die Strecke bleibt schwierig, denn man muß aufpassen, nicht in die immer wieder auftauchenden Bodenwellen zu treten oder überhaupt ins Rutschen zu kommen. Bergab läuft es bei mir nicht ganz so gut und so muß ich einige Kollegen passieren lassen. Selbstverständlich mache ich das nur zu meiner eigenen Sicherheit. :-)
Anfangs hatte ich befürchtet, zu wenig anzuhaben: Lange Unterhose, leichte Dreivierteltight, Unterhemd, langes Odlo-Shirt und Vereins-Singlet, dazu Mütze und Handschuhe. Ich bin jedoch perfekt angezogen, weder ist mir zu warm bergauf oder kalt bergab. Auch die Schuhwahl “Cross” erweist sich ob des Profils als goldrichtig.
Ich wundere mich, daß sich die Beine frisch anfühlen, denn, wie so häufig, habe ich optimal auf den Punkt hintrainiert: Vor 4 Tagen 20 km durch teils hohen Schnee, vor 2 Tagen das gleiche noch einmal und gestern ganztägiges Möbelschleppen beim Umzug meiner Eltern... Auf dem halbwegs geraden achten km kann ich die aufgerissene Lücke wieder schließen und - tschacka! - ein paar Leute wieder kassieren. Aber die Zeit! 6:01! Kann nicht sein. Richtig, der folgende neunte ist mit 3:55 min. verdächtig schnell, addiert und dividiert paßt es dann wieder. Der zehnte km führt auf die Anfangsstrecke zurück und doch deutlicher abwärts, als ich es vorhin bergauf empfunden habe. Besser so als umgekehrt!
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