Unter dem roten Sparkassen-Startbogen geht es rechtsumfassend zunächst am Schloß vorbei, für das ich immer ein Auge habe, denn es ist, von den Kriegsschäden befreit, zumindest äußerlich wieder eine Augenweide. Eine Ministeigung mit anschließendem Gefälle bringt uns zum Schmetterlingspark, wo man den Spazierweg in zwei Hälften geteilt hat. Obwohl das offensichtlich ist, gibt es immer wieder ein paar beknackte Besucher, die, vollkommen schmerzfrei, mitten im Weg stehen. Hier wünsche ich mir einen resoluten Ordner, der sie verscheucht.
Entlang des Brexbachs ist die zweite Ministeigung mit anschließendem Gefälle zu nehmen, die uns zur Verpflegungsstation führt, die ich zunächst alle vier, später alle drei Runden zum Wassertanken nutze. Den schönen Schloßteich zur Linken komme ich bald zur einer kleinen Brücke, die mich über den Zufluß auf die andere Seite bringt. Hier befinden sich die Rundenzähler. Kurze Verwirrung, denn ein Schild mit zwei Pfeilen nach links und rechts soll die Meute teilen, aber die Erklärung fehlt. Aus den vergangenen Jahren weiß ich, daß auf der einen Seite die Rundenzähler der Läufer mit den geraden Startnummern sitzen, auf der anderen die für die ungeraden. Das Problem erkennend steht bei der zweiten Runde eine Helferin vor Ort und dirigiert die Läuferschar lautstark, sodaß jeder weiß, wo er hingehört.
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