Klingenpfadlauf am 07.08.2016
Sehr schön, aber heute zu lang für mich
Eine ordentliche Vorstellung wollte ich beim Klingenpfadlauf um Solingen abgeben. Darauf aufmerksam geworden durch meine Lauffreunde Michael Armbrüster, Rainer Dettbarn und Claudia Stader, die alle, teils schon mehrfach, unseren WUT beehrt hatten. Klar, daß da über Kurz oder Lang mal ein Gegenbesuch anstand. Doch leider lief nicht alles wie geplant. Bei der Einweisung auf dem Parkplatz sah alles noch sonnig aus, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Von Claudia und Michael geführt, startete eine 30 bis 40 Mann starke Truppe in den lichtdurchfluteten Wald auf den Klingenpfad.
Wikipedia lehrt: “Der Klingenpfad ist ein Rundwanderweg, der die gesamte Stadt Solingen umschließt. Er besitzt als Wegzeichen ein S im Kreis (Solinger Rundweg). Die Länge des Wanderwegs beträgt knapp 70 Kilometer. Aufgrund der seit dem Mittelalter in ganz Europa gerühmten Solinger Schneidwarenindustrie wurde der Wanderweg Klingenpfad getauft. Die Errichtung des zunächst nur 60 Kilometer langen Weges erfolgte als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme des nationalsozia- listischen Regimes in den Jahren 1932 bis 1935 und wurde von Arbeitslosen durchgeführt. Die Einweihung erfolgte 1935. 1975 kam durch eine Kommunalreform die Gemeinde Burg an der Wupper zu Solingen, weshalb der Wanderweg um 15 Kilometer rund um den neuen Stadtteil erweitert wurde. Im Uhrzeigersinn führt der Klingenpfad vom Ortszentrum Gräfrath zum höchsten Punkt Solingens, folgt der Wupper an Kohlfurt und Schaberg vorbei, unter der Müngstener Brücke hindurch, bis Burg an der Wupper, erklimmt den Höhenzug nach Remscheid-Westhausen, durchquert das Eschbachtal und erklimmt den Berg hoch nach Schloss Burg, umrundet auf Uferwegen die Sengbachtalsperre und erklimmt hinter Glüder den Pfaffenberg. In den Hängen des Wuppertals werden entlang dem Fluss zahlreiche historische Schleifkotten (u. a. die heutigen Schleifermuseen Balkhauser Kotten und Wipperkotten), sowie die Ortschaften Wupperhof, Oben- und Untenrüden, das Weinsberger Bachtal, Wippe und Haasenmühle und die Burgen Haus Hohenscheid und Haus Nesselrath passiert. Im Stadtteil Ohligs befindet sich am Weg das Schloss Hackhausen und nach Durchquerung der Ohligser Heide und des Stadtteils Ohligs erreicht man das Schloss Caspersbroich am Bach Itter und die Heidberger Mühle. Entlang der Itter geht es anschließend wieder nach Gräfrath. Der Klingenpfad gilt als einer der schönsten und abwechslungsreichsten Wanderwege im Bergischen Land. Beschauliche Pfade durch Wälder, über Höhenzüge und vorbei an historisch bedeutsamen Punkten prägen das Bild dieser behutsam in die Natur eingebetteten Wanderstrecke.”
Ich mache es kurz: Trotz super Strecke, netter Mitläufer und aufopferungsvoller Versorger unterwegs war nach 54 km und 1.356 Höhenmetern Schicht im Schacht. Eine gute Seele brachte mich zurück zum Auto und dieses wieder heim zum Wundenlecken. Nicht gut für die Psyche. Vielen Dank an die Organisatoren, an Euch hat’s mitnichten gelegen.
Hier noch einige Impressionen:
|